Aufruhr in der Uni-Straße: Dienstagabend (3. Mai) kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Das Ordnungsamt hatte vor einem Einkaufszentrum ein unbekanntes Päckchen entdeckt. Weil das Zeichen für Biogefährdung darauf abgebildet war, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an: „Bei einer potentiellen Gefahr durch einen biologischen Stoff gibt es klare taktische Vorgehensweisen“, erklärte Einsatzleiter Alexander Frieß, warum gleich so viele Feuerwehrkräfte von Messgruppe über Gefahrstoffzug im Einsatz sein mussten. Einsatzkräfte des Gefahrstoffzuges waren es auch, die dann unter Atemschutz und in speziellen Schutzanzügen eine Probe des Stoffes nahmen, um zu überprüfen, ob von der weißen Substanz in dem Päckchen tatsächlich eine Gefahr ausgeht. Doch Entwarnung: Einen biologischen Gefahrstoff konnten die Experten schnell ausschließen. Den Stoff identifizieren konnte schließlich die Polizei, die mit ihrem Equipment feststellte, dass es sich um Drogen handelte – um Amphetamine, um genau zu sein.
von Nadine Weigel