Mehr als 280 Bewohner mussten damals aus dem brennenden Hochhaus, teilweise mit Drehleitern, aus den obersten der elf Stockwerke des Gebäudes gerettet werden. Dutzende Ex-Bewohner lebten danach bisweilen monatelang in Notunterkünften.
Es folgten ein Streit zwischen dem Studentenwerk Marburg und der Gebäudeversicherung um die Höhe der Schadenssumme - mit der Folge von jahrelangen Unklarheiten über die Zukunft des Bauwerks und des Grundstücks. Nun gibt es konkrete Vorplanungen, was an der Stelle des 2020 abgerissenen Hochhauses neu entstehen soll.
Das sind die aktuellen Planungen
Das Hochhaus Richtsberg 88 im Wandel der Zeit
Der Abriss des Hochhauses Richtsberg 88
Hier ist ein Video vom Brand im Juni 2014
Bilder aus der Brandnacht im Juni 2014
Zum Nachlesen - Vom Brand bis zum Abriss
- Brand in Wohnhaus Am Richtsberg 88
- Mieter werden in Notunterkünften untergebracht
- Probleme bei der Suche nach der Brandursache
- Polizei sucht Brandstifter
- Bewohner stehen im Fokus der Polizei
- Irritation über Anschlags-Drohung
- Versicherung setzt Belohnung aus
- 26 Appartements sind stark beschädigt
- Wohnhaus bleibt bis 2015 verwaist
- Notquartiere nerven Mieter
- Politik schaltet sich ein
- Einige Familien erhalten neue Wohnungen
- Warten auf das Brandschutzgutachten
- Sanierung des Hochhauses ist ungewiss
- Kein Wiedereinzug möglich: Schock für die Mieter
- Stadt Marburg unterstützt Studentenwerk mit 50.000 Euro
- Ein Jahr nach dem Brand
- Politik attackiert die Versicherung
- Mahnwache am zweiten Jahrestag des Brandes
- Stadt genehmigt Bauantrag zur Sanierung
- Unbekannte brechen in leerstehendes Hochhaus ein
- Versicherung und Studentenwerk einigen sich
- Richtsberg 88 kann abgerissen werden
- Abriss soll im Oktober 2019 beginnen
- Rückbau statt Sprengung
- Der Abriss wird vorbereitet
- Abriss ist so gut wie fertig
- Brand, Bauruine, Abriss: Wie geht es jetzt weiter?
- Vorplanungen für einen Neubau laufen
- Ortsvorsteherin schlägt Integration von Kita in Neubau vor
- Ersatzbau für Richtsberg 88 ist in Planung
von Katharina Kaufmann-Hirsch