Gegen die Stimmen von CDU/FDP und der Linken befürworteten die Stadtverordneten der Grünen-, Klimaliste- und SPD-Fraktion am Freitagabend (25. März) die in zwei Punkten geänderte Stellungnahme des Marburger Magistrats zum Entwurf des neuen Regionalplans.
Bahnhaltepunkte für Wehrda und Gisselberg?
Der Änderungsantrag der Klimakoalition sieht vor, die für die Außenstadtteile angestrebte Möglichkeit an regionalen Grünzügen zu streichen und Bahn-Haltepunkte für das „Einkaufszentrum“ in Wehrda sowie den Stadtteil Gisselberg vorzuschlagen. Die Vertreter der Linken-Fraktion begründeten ihre Ablehnung damit, dass der Plan keine Änderung angesichts des Klimawandels, sondern hinsichtlich von Flächenversiegelungen ein „weiter so wie bisher“ bedeute. CDU/FDP lehnten die Stellungnahme ab, weil der Magistrat der Stadt darin das Regierungspräsidium auffordert, über eine Verkehrsanbindung der Pharmawerke aus überregionaler Sicht nachzudenken. Vor der Evangeliumshalle in Wehrda vertraten Delegationen aus Michelbach und der Moischter Bürgerinitiative „Rettet den Hohnes“ ihre ablehnende Haltung gegen die Stellungnahme sowie der für Gewerbe und Siedlung vorgesehenen Flächen im Regionalplanentwurf.
Ein ausführlicher Bericht folgt.
Von Gianfranco Fain