Eigentlich war der 30-Jährige auf der Marburger Polizeiwache erschienen, um mit der Kriminalpolizei einen Termin abzusprechen. Weil er bei der Polizei bereits bestens bekannt ist und noch nie einen Führerschein besessen hat, waren die Beamten laut Pressemitteilung "neugierig, wie er denn den Weg zur Dienststelle gefunden hatte".
Nachdem er sich etwa zehn Minuten lang "sehr peilend und überaus konspirativ" verhalten hatte, stieg er schließlich in einen BMW und wollte damit wegfahren. Die Polizisten stoppten den Mann und beschlagnahmten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft das Auto. Darin fanden sich zwei verbotene Messer, die von den Beamten sichergestellt wurden. Der 30-Jährige muss sich nun nicht nur wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sondern auch wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.