Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste und beschädigte Dächer - Sturm "Antonia" hat in der Nacht zu Montag (21. Februar) für weniger Schäden und weniger Einsätze von Feuerwehr und Polizei gesorgt, als die beiden Sturmtiefs am vergangenen Donnerstag und Freitag.
22 Mal mussten Feuerwehren bis zum Montagmorgen ausrücken und Bäume oder Äste von Straßen räumen und bei beschädigten Dächern aushelfen. "Es war eigentlich eine ruhige Nacht - verglichen mit den beiden anderen Sturmnächten", erklärt Stefan Schienbein, Pressesprecher des Landkreises auf Nachfrage der OP. Auch diesmal habe es den gesamten Landkreis getroffen.
Das stürmische Wetter hält nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes noch bis Dienstag (22. Februar) an. Am Montagmittag und Nachmittag muss auch im Landkreis nochmal mit schweren Sturmböen (bis 95 Stundenkilometern) gerechnet werden, in Kammlagen sogar mit orkanartigen Böen über 100 Stundenkilometern.
Im Bahnverkehr kam es seit Sonntagabend ebenfalls zu Einschränkungen: Betroffen waren die Regionalbahnlinien 4, 38, 39 und 97 sowie die Regionalexpress-Linien 39 und 97.
von Katharina Kaufmann-Hirsch