In diesem Jahr findet in Ebsdorfergrund die Bürgermeisterwahl statt, den genauen Termin hat die Gemeindevertretung noch nicht festgelegt, ein Kandidat bringt sich aber schon mal in Stellung.
Hanno Kern aus Gießen will sich als Kandidat der Opposition aufstellen lassen. Wie Kern mitteilt, habe sich das Auswahlteam aus Fraktions- und Vorstandsmitgliedern der ÜBE-FWG und dem CDU-Gemeindeverband Ebsdorfergrund einstimmig dazu entschieden, ihn als Kandidat zur Bürgermeisterwahl vorzuschlagen und die Mitglieder in einer gemeinsamen Versammlung um Unterstützung zu bitten. Der 41-Jährige will als unabhängiger Bewerber antreten, um ein Bürgermeister „für alle Bürgerinnen und Bürger sowie für alle Parteien“ zu sein. Er ist Polizeibeamter und „Schutzmann vor Ort“ in der Kernstadt von Gießen. Das Auswahlteam sei sich sicher, dass Kern als Polizist und damit durch das Studium an der Verwaltungsfachhochschule bereits Kompetenzen für das Bürgermeisteramt mitbringe. Zudem habe er durch seine frühere Tätigkeit als Mandatsträger der CDU bereits politische Erfahrungen gesammelt.
Ein „Neustart“ mit Hanno Kern
Durch seine Arbeit und als Vater von zwei Kindern kenne er die Herausforderungen, die junge Eltern zu bewältigen haben, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Unterschriftensammlung
Für seine angestrebte Kandidatur will sich der 41-Jährige auf einer gemeinsamen Versammlung am Samstag (12. Februar) präsentieren – die Veranstaltung soll um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Leidenhofen stattfinden. Dort werden auch die notwendigen Unterschriften für den Wahlvorschlag gesammelt.
Das Auswahlteam habe Kern insbesondere in den vergangenen Monaten „sehr gut kennen und schätzen gelernt“, es habe sich gezeigt, dass er unterschiedliche Positionen gut zusammenführen könne und dabei „immer das Ziel vor Augen hat, gute Ergebnisse für die Menschen zu erreichen“. Mit ihm solle es einen „Neustart“ geben – zwar seien in der Vergangenheit durch langjährige Akteure in Ebsdorfergrund „sicher viele gute Dinge“ erreicht worden, jetzt gelte es aber „mit neuen Ideen, viel Elan und Engagement frischen Wind in die Gemeinde zu bringen und diese fit für die Zukunft zu machen“, heißt es in der Mitteilung.
Von Ina Tannert