Das Einsatzstichwort für die freiwilligen Feuerwehrleute lautete: „F2Y: Brand mit Menschenleben in Gefahr.“ Über eine Steckleiter gelangte der erste Einsatztrupp unter Atemschutz in die brennende Küche. Den beiden Feuerwehrleuten gelang es, die Flammen schnell zu löschen.
„Wir haben dann begonnen, den gesamten Bereich abzusuchen“, berichtet Rauschenbergs stellvertretender Stadtbrandinspektor Timo Prediger, der den Einsatz leitete. Das Haus war zu diesem Zeitpunkt extrem verqualmt. Im verrauchten Badezimmer entdeckten die Einsatzkräfte schließlich einen Hund, für den aber jede Hilfe zu spät kam. „Sonst war glücklicherweise zum Zeitpunkt des Brandes niemand im Haus“, zeigte sich Prediger erleichtert.
Das Haus wird bewohnt von einem Ehepaar mit ihrem kleinen Sohn. Für die junge Familie, die während der Löscharbeiten am Unglücksort eintraf, war der Schock über den Verlust des Hundes riesig. Zudem ist ihr Haus nun unbewohnbar.
„Da die Türen alle offenstanden, konnte sich der Rauch im gesamten Haus verteilen“, so Prediger. Der Kriseninterventionsdienst betreute gestern die junge Rauschenberger Familie, die nun auf die Hilfe von Verwandten, Freunden und Nachbarn angewiesen ist.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Gestern Abend konnte die Beamten weder dazu noch zur Schadenshöhe Angaben machen.
von Nadine Weigel