In der 2008 eingeweihte Kultureinrichtung in der Weidenhäuser Straße 32 erhalten die Besucher außerdem Einblicke in die Geschichte der Eisenindustrie im südlichen Hinterland. Und mit dem „Plattschwätzkasde“ können heimische Dialekte auf spielerische Art mit Ohr und Auge erfasst werden.
In der Galerie im Obergeschoss zeigt die Karl-Lenz Stiftung Bilder des in Frankfurt geborenen Künstlers, der 1923 nach Erdhausen zog und dort sein Atelier einrichtete. Karl Lenz (1898-1948) gilt als einer der letzten großen Maler der hessischen Landschaft und der bäuerlichen Kultur.
Im Empfangsraum des Museums hat der Heimatverein die neue „Quartalswand“ eingerichtet. Sie wird nun für vierteljährliche Wechselausstellungen genutzt.
Die erste steht unter dem Titel „Heinrich Kronenberger als Zeichner und Künstler“. Kronenberger (1887-1971) war auch Geschäftsführer der Firma Zimmermann in Erdhausen.
Das Regionalmuseum in Weidenhausen ist ab sofort wieder jeden ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Wegen der Corona-Pandemie muss jeder Besucher derzeit noch eine Mund-Nase-Bedeckung tragen und sich an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln halten.
von Michael Tietz