"Ich denke über vieles neu nach", sagte der 65-Jährige den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag). Dem Bericht zufolge schloss er aus, wieder zum Ort des Angriffs nach Syrien zu reisen.
In andere Länder des Nahen Ostens wie den Libanon, Jordanien und Ägypten will hingegen er wieder reisen. "Journalismus kann man nicht vom Schreibtisch machen. Man muss hinfahren."
Der langjährige Fernsehkorrespondent des Südwestrundfunks (SWR) für die Arabische Welt war am Karfreitag im nordsyrischen Aleppo bei einem Beschuss durch einen Scharfschützen schwer verletzt worden. Nur durch eine rasche Notoperation konnte sein Leben gerettet werden. Die Ärzte hätten ihm klargemacht, dass er trotz intensiver Behandlung und viel Krankengymnastik bleibende Schäden an der Hand behalten werde, sagte Armbruster dem Blatt. Nun plane er seine Rückkehr ins journalistische Alltagsgeschäft.
dpa