Aber beim Zuschauen hat man auch das Gefühl, dass er den ganzen Abend sein Instrument nicht anzuschauen braucht. Er sieht mit den Fingern. So sicher steuert der 56-jährige Amerikaner die Töne an, egal, in welcher Geschwindigkeit. Und tatsächlich ist er kein Poser wie andere Kollegen des Genres. Satrianis steht einfach da und lässt es krachen. Gesungen wird den ganzen Abend kein Ton, jedenfalls nicht mit dem Mund.
Aber auch hier holt der hagere Mann Erstaunliches aus seinen bunten Gitarren heraus. Das ist mal Rockiges, aber auch Fusion- und Jazzläufe streut er ein. 1000 Fans wollen das im Capitol sehen, Geschätzt 980 davon spielen selbst Gitarre.