Frankfurt/Main. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Beratungsfirma EY hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach haben 80 Prozent der befragten Mittelständler Probleme, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden (2016: 70 Prozent).
Dass Flüchtlinge den Fachkräftemangel in Deutschland "erheblich" mildern können, glauben aber nur noch 6 Prozent. Damit ist die Skepsis gestiegen: Vor einem Jahr hatten dies noch 12 Prozent angegeben. 31 Prozent erwarten zudem, dass Flüchtlinge den Fachkräftemangel "geringfügig" dämpfen können (2016: 46 Prozent).
Trotz der Zurückhaltung beschäftigt gut jeder siebte Mittelständler (15 Prozent) in Hessen Flüchtlinge. Weitere 58 Prozent der Betriebe wären laut der Studie grundsätzlich bereit, solche einzustellen. Als größte Hürde werden dabei mangelnde Sprachkenntnisse und fehlende fachliche Qualifikationen gesehen.
dpa