Frankfurt/Main. Im Rahmen der Ermittlungen gegen die "S&K"-Verantwortlichen kamen auch die Bestechungshandlungen des Detektivs ans Tageslicht, gegen den ein Haftbefehl erlassen wurde.
Vor Gericht legte der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab. Er habe sich von sich aus an "S&K" gewandt und den beiden Geschäftsführern seine Recherchearbeit angeboten. Dabei ging es besonders um Mitbewerber und unliebsame Enthüllungsjournalisten. Für seine Dienste hatte er von "S&K" rund 1800 Euro pauschal im Monat erhalten. Sein Verteidiger sprach im Plädoyer von einem Selbstdarstellungsbedürfnis seines Mandanten und einer "neurotischen Besetzung". Als Bewährungsauflage verhängte das Gericht gegen den 51-Jährigen gemeinnützige Arbeitsstunden.
dpa