Marburg. Erstmals hat eine Studie das Energiespar-Potenzial für den heimischen Wohnungsmarkt ermittelt.
Die Wissenschaftler, die im Auftrag des Pestel-Instituts arbeiteten, kommen dabei nach eigenen Angaben zu dem Ergebnis, dass sich pro Jahr mehr als 762 000 Megawattstunden an Energie sparen lassen, wenn alle Altbauten im Landkreis Marburg-Biedenkopf auf das Energieniveau eines Neubaus gebracht werden würden.
Umgerechnet auf die Einwohner würde dies einer jährlichen Einsparung von 304 Litern Heizöl pro Kopf entsprechen. „Das Ziel ist es, das enorme Potenzial, das der Wohnungsbau beim Energiesparen bietet, zu nutzen“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. 3,21 Milliarden Euro seien an Investitionen nötig, um die Altbauten auf das „Wärmespar-Niveau“ zu bringen.
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